
VEREINE UND VERBÄNDE
Jagdgenossenschaft Laumühlen / Dorfgemeinschaft Laumühlen
Streuobstwiese angelegt
Mitglieder der Jagdgenossenschaft Laumühlen und der
Zahlreiche Helfer von Jagdgenossenschaft und Dorfgemeinschaft
Laumühlen bei der Pflanzaktion am 11.11.2017 unter
Anleitung von Reimer Esselborn. Foto: J. Ludwig
Die Jugendfeuerwehr trainiert den Ernstfall.
HEMMOOR MAGAZIN 27 / 2017 27
Dorfgemeinschaft Laumühlen haben in der Gemarkung
Laumühlen auf einer Fläche von etwa drei Hektar eine
Streuobstwiese mit 35 hochstämmigen Obstbäumen angelegt.
Finanziell gefördert wurde die Pflanzung alter Obstsorten wie
Prinz Albrecht von Preußen, Schöner von Boskoop, Gravensteiner,
Köstliche aus Charneux, Finkenwerder Herbstprinz, Altländer
Pfannkuchenapfel, Italienische Zwetsche, Oullins Reneklode
von der Stiftung Kulturlandpflege.
Die Pflanzung erfolgte unterfachkundiger Anleitung von Reimer
Esselborn (Baumschule Esselborn, Osterbruch), der auch die
Obstbäume geliefert hat. Knapp 30 fleißige Helfer beteiligten
sich mit großem Eifer bei überwiegend sonnigem Wetter, so
dass die 35 Obstbäume in zwei Stunden fachgerecht gepflanzt,
angebunden und mit einem Verbissschutz versehen waren.
Marion und Claus Toborg aus Hechthausen hatten ihr Grundstück
in der Gemarkung Laumühlen dafür zur Verfügung gestellt.
Unterstützt und mit organisiert wurde die Aktion von
Hechthausens Bürgermeister und Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft
Laumühlen, Jan Tiedemann.
Nach der erfolgreichen Pflanzaktion stärkten sich die Helfer bei
Wildbratwurst und Getränken auf dem Hof der Familie Tiedemann.
„Ganz besonders gefreut hat mich die begeisterte Beteiligung
der Laumühlener Jugend“, betonte Claus Toborg.
Streuobstwiesen unterscheiden sich von den üblichen Obstbaumplantagen
durch lockere Pflanzung der hochstämmigen
Obstbäume. Dadurch können die Flächen unter den Bäumen
als Wiese oder Weide genutzt werden. Streuobstwiesen bieten
einen artenreichen Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und
Pflanzenarten und tragen zum Erhalt des Genpools alter Obstsorten
bei. Jürgen Ludwig
Jugendfeuerwehr Warstade
Menschenrettung: Ernstfall trainiert
Ständig ist die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr
Warstade dabei, den Ernstfall, sei es Helfen, Retten, Löschen
oder Bergen, zu trainieren. Dieses beginnt bereits
auch schon in der Jugendfeuerwehr Warstade. Der Löschangriff
wird genauso trainiert wie das Retten verletzter Personen aus
misslicher Lage, wie zum Beispiel aus einem LKW oder auch
PKW nach einem Verkehrsunfall. Beim letzten Gruppendienst
der Jugendabteilung unter Leitung Jan Lafrenz uns seinen Betreuern
wurde der Ernstfall, technische Hilfeleistung, Rettung
einer verletzten Person aus einem LKW nach Unfall geübt.
Dieses erwies sich als äußerst schwierig denn der LKW hat
eine Höhe wo man nicht ohne technisches Gerät so leicht ran
kommt. Aber mit Hilfe und unter Anweisung und Mithilfe der
Betreuer hat dieses gut geklappt. Etwas einfacher war es, eine
verletzte Person aus einem PKW zu retten. Ein PKW ist nicht
so hoch und man kommt leichter an die Person. Hier haben die
Jugendlichen die Rettung fast ganz alleine geschafft. Nach der
Rettung wurden bei der geretteten Person zunächst die Atmung
und der Puls überprüft. Sehr wichtig für das anschließendes
Absetzen des Notrufes war, ob die Person ansprechbar oder
bewusstlos ist, und welche Verletzungen eventuell erkennbar
sind. Deshalb hat man die verletzte Person auf eine Trage gelegt
und untersucht und befragt. Danach wurde über 112 der
Notruf an die Leitstelle abgesetzt. Ein Training, welches immer
wiederholt werden muss. Wenn es euch gefällt, was in der Jugendabteilung
für Tätigkeiten ausgeführt werden und ihr seid
zwischen 10 und 16 Jahre alt, dann würden wir uns sehr freuen,
wenn ihr bei einem der nächsten Gruppendienste einmal
vorbeischaut und euch davon überzeugt, wie spannend es bei
der Jugendfeuerwehr ist. Auskunft gibt gerne Jan Lafrenz unter
Telefon 015129123431. Werde ein Teil unseres Teams – Wir
brauchen Dich. Jürgen Lange