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Ihlienworth
Seniorenfahrt der Gemeinde Ihlienworth
Auch in diesem Jahr hatte die Gemeinde Ihlienworth in Zusammenarbeit
Die Reiseteilnehmer nach der Mühlenführung mit Bürgermeister
Horst-Christian Deck und Mühlenbesitzer Onno Poppinga.
LandFrauenMarkt Ihlienworth
Der LandFrauenMarkt mit bis zu 40 unterschiedlichen Anbietern
präsentiert seit 1994 seinen Gästen und Kunden ein ständig
wechselndes frisches, regionales und saisonales Angebot aus
unserer Region. Kreative Anbieter mit selbst entworfenen Mode-Unikaten,
Dekorationsartikeln und Schmuck sind in der Zeit von März bis
Dezember an jedem 2. und 4. Wochenende im Monat vor Ort. Den
Marktthemen entsprechend gibt es Aktionen oder auch Info-Veranstaltungen.
Für viele Besucher aus nah und fern ist der Markt zu einem beliebten
Ziel geworden, einmal, um sich mit frischem Fleisch, Gemüse und
Milchprodukten einzudecken, andererseits auch, um Kaffee und Torte
in einer wunderbaren Atmosphäre zu genießen. Wir freuen uns,
unseren Gästen zusätzlich zu unseren Marktzeiten an jedem Sonntag
die Möglichkeit geben zu können, das Café zu besuchen. Das
wechselnde Angebot frischer, selbstgemachter Torten wird sie überraschen.
Das Café ist sonntags von 14 – 18 Uhr geöffnet. Auch unser
kleines Lädchen ‚Ditt und Datt‘ lädt zum Stöbern ein. Ehrenamtliche
verkaufen dort Secondhand-Artikel für einen gemeinnützigen Zweck.
Rund um den Markt kann man durch den Ort oder an dem Flüßchen
‚Medem‘ spazierengehen oder auch das Milchmuseum und die Ortskirche
besuchen. Wir freuen uns auf Sie. Perdita Rose
mit dem DRK die Senioreninnen und Senioren der
Gemeinde wieder zu einer Ausflugsfahrt mit dem Reisebus
eingeladen. Die 48-köpfige Reisegruppe startete Richtung Westeraccum,
Gemeinde Dornum im Landkreis Aurich, Ziel war die Westeraccumer
Mühle, die bis 1994 ihren Standort in Ihlienworth-Westerende
hatte.
Seit dem Jahr 2000 ist die Mühle Westeraccum zu einem fünfstöckigen
Galerieholländer als Museums- und Wohnmühle mit Büroräumen
aufgestockt worden. Seit 2002 hat sie wieder vier Segelgatterflügel.
Mühlenbesitzer Onno Poppinga nahm die Senioren mit ihrem Bürgermeister
Horst-Christian Deck in Empfang und erklärte, dass die Mühlentechnik
teilweise noch vorhanden und auch noch in Teilen funktionsfähig
ist. In der Mühle sind außerdem Modellmühlen ausgestellt.
Danach ging die Fahrt weiter zum Hof Café in Friedeburg, ein Bauernhof
mit Café und Hofladen, wo ein leckeres Kaffeegedeck auf die
Reisenden wartete. Bürgermeister Deck dankte zum Abschluss einer
interessanten Tagestour allen Teilnehmern für ihr Interesse und auch
denen, die zum Gelingen der Ausflugsfahrt beigetragen haben. Insgesamt
ein gelungener Ausflug, zu dem auch im kommenden Jahr
wieder eingeladen werden soll. Fritz Schlichting
Foto: Gertrude Weinert
125 Jahre Krieger- und Soldatenkameradschaft
In diesem Jahr 2017 kann unser Verein auf beachtliche 125 Jahre
Vereinsgeschichte zurückblicken und ist damit der zweitälteste
Verein in Ihlienworth. Aus diesem Anlass hat der Ortsheimatpfleger
eine kleine Chronik in Schrift und Bild als Einblick in unsere Krieger
und Soldatenkameradschaft zusammengestellt. Mit Dankbarkeit
blicken wir zurück auf unsere voraufgegangenen Generationen, die
diese Vereinigung ins Leben gerufen und ihren Beitrag zur Erhaltung
der Kameradschaft geleistet haben. Am 6. November 1892 fanden
sich ehemalige Soldaten in Arp’s Gastwirtschaft zusammen, um einen
Kriegerverein zu gründen. Damals wurden gewählt: Schultheiß
Hottendorf zum Vorsitzenden, Lehrer Albers zum Schriftführer und
stellvertretenden Vorsitzenden, Inspektor Meyer zum Kassierer sowie
Maurermeister Heinemann und Hofbesitzer W. Gooß in Medemstade
als Beisitzer. In den 1893 veröffentlichten Statuten wurde der Zweck
der Vereinigung niedergeschrieben. Unter anderem war es die kameradschaftliche
Vereinigung der Mitglieder, Unterstützung hilfsbedürftiger
Kameraden und militärische Gestaltung der Leichenfeier bei
verstorbenen Vereinsmitgliedern. 1896 wurde in einer großen Festveranstaltung
die heute noch existierende Fahne eingeweiht. Im Jahre
2012 sprach sich die Mitgliederversammlung einstimmig für die
Aufnahme von Frauen in die Kameradschaft aus. Daran lässt sich erkennen,
dass sich der Zweck der Kameradschaft den Gegebenheiten
der veränderten Zeit anpasst. Aber etwas besteht bis heute: die Kameradschaft
und ein geselliges Vereinsleben. Möge es uns weiterhin
erhalten bleiben.
Ulrich Kopf
Land Hadeln Magazin