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Hemmoor Magazin_Dezember 2015

SAMTGEMEINDE HEMMOOR Achtung Unternehmer! Neues KMU-Programm des Landkreises Cuxhaven Mit der Verabschiedung der neuen „Richtlinie zur Förderung von Investitionen und Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Landkreis Cuxhaven ist es nun für einheimische Betriebe wieder möglich, eine Unterstützung im Rahmen dieses Förderprogramms zu erhalten. Die Neuauflage des Programms gilt bis Ende 2020. Antragsberechtigt sind kleine und mittlere gewerbliche Unternehmen mit Sitz der Betriebsstätte im Landkreis Cuxhaven (hierzu zählen auch Beherbergungsbetriebe mit mehr als 10 Betten sowie niedergelassene oder sich niederlassende Hausärzte). Die Richtlinie gilt entsprechend auch für geplante Existenzgründungen. 6 HEMMOOR MAGAZIN 21 / 2015 Gefördert werden Investitionen zur Errichtung und Erweiterung einer Betriebsstätte, wenn mindestens ein zusätzlicher Arbeits- oder Ausbildungsplatz entsteht und dieser für mindestens 3 Jahre gesichert werden kann. Ab dem Jahr 2016 gelten folgende Antragsstichtage: 15.02. und 15.08. eines jeden Jahres. Die Formanträge und weitere Informationen stehen auf der Homepage der Agentur für Wirtschaftsförderung Cuxhaven unter www.afw-cuxhaven.de zum Download bereit. Weiterhin werden telefonisch Fragen zur Förderfähigkeit von Frau Ulrike Wettwer bei der Agentur für Wirtschaftsförderung unter Tel. 04721/599-613 beantwortet. Landesregierungen unterstützen Antrag Die Landesregierungen von Schleswig-Holstein und Niedersachsen unterstützen die Bemühungen der beiden einzigen deutschen Schwebefähren in Rendsburg und Osten (Landkreis Cuxhaven) um den Unesco-Welterbetitel. Das bekräftigten Vertreter beider Regierungen jetzt bei einem Fachgespräch im Kieler Ministerium für Justiz, Kultur und Europa. Bereits 2006 war der begehrte Unesco- Titel der weltältesten Schwebefähre im spanischen Bilbao zuerkannt worden. Bemühungen um einen "transnationalen seriellen Unesco-Antrag" auf Eintragung weiterer Schwebefähren waren, so Dr. Udo Bode vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, zunächst "wegen eines fehlenden Ansprechpartners in Argentinien ins Stocken geraten". Nachdem jetzt die Kontakte zu den Verantwortlichen der 1914 erbauten Schwebefähre in Buenos Aires kürzlich wieder aufgenommen werden konnten, soll nunmehr ein gemeinsamer Welterbe-Antrag für die Schwebefähren in Argentinien, Deutschland und im französischen Rochefort auf den Weg gebracht werden. Der Antrag ist von dem Darmstädter Industriearchäologen Dr. Rolf Höhmann vorbereitet worden. Ein späteres Antragspaket könnte die drei britischen Schwebefähren in Newport, Middlesbrough und Warrington umfassen, hieß es in der Konferenz, der von der Leiterin der Kulturabteilung des Ministeriums, Susanne Bieler-Seelhoff, moderiert wurde. Unterstützt wird die Antragstellung von den Landesämtern für Denkmalpflege, die durch Dr. Berthold Köster (Kiel) und Dr. Rainer Zittlau (Hannover) vertreten waren, sowie durch die Bürgermeister der niedersächsischen und schleswig-holsteinischen Schwebefähren-Kommunen, Dirk Brauer (Stadtdirektor Hemmoor) und Carsten Hubert (Osten) sowie Bernd Sienknecht (Osterrönfeld) und Annegret Bruhns (Erste Stadträtin Rendsburg). Für die Aktivitäten der Landesregierungen dankten Karl-Heinz Brinkmann vom Arbeitskreis deutsche Schwebefähren und Jochen Bölsche vom Weltverband der Schwebefähren, von dem 2003 die Welterbe-Initiative ausgegangen war. Auf Anregung von Birgit Greiner von der Baudenkmalpflege des Landkreises Cuxhaven, des Eigentümers der Schwebefähre an der Oste, sollen die Gespräche zwischen den Verantwortlichen in beiden Bundesländern verstetigt und intensiviert werden. Positiv bewerten die Vertreter der Schwebefähren-Gemeinden den Stand des Verfahrens: Er habe "Optimismus geschöpft", resümiert der Hemmoorer Samtgemeindebürgermeister Dirk Brauer. Web-Tipp: Arbeitskreis deutscher Schwebefähren in der AG Osteland e. V. www.schwebefaehre.org Jochen Bölsche


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